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Buchbesprechungen; Autoren A - F weitere Bücher nach Autoren sortiert

Douglas Adams - Per Anhalter durch die Galaxis Douglas Adams - Per Anhalter durch die Galaxis (*****)

"Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne. Um sie kreist in einer Entfernung von ungefähr achtundneunzig Millionen Meilen ein absolut unbedeutender, kleiner blaugrüner Planet, dessen von Affen stammende Bioformen so erstaunlich primitiv sind, dass sie Digitaluhren noch immer für einer unwahrscheinlich tolle Erfindung halten.

Dieser Planet hat - oder besser gesagt, hatte - ein Problem: die meisten seiner Bewohner waren fast immer unglücklich. Zur Lösung dieses Problems wurden viele Vorschläge gemacht, aber die drehten sich meistens um das Hin und Her kleiner bedruckter Papierscheinchen, und das ist einfach drollig, weil es in großen und ganzen ja nicht die kleinen bedruckten Papierscheinchen waren, die sich unglücklich fühlten.

Und so blieb das Problem bestehen. Vielen Leuten ging es schlecht, den meisten sogar miserabel, selbst denen mit Digitaluhren."


      Auszug aus Per Anhalter durch die Galaxis

Wenn mich jemand fragen würde, was ist eigentlich englischer Humor, dann würde ich immer antworten: Douglas Adams. Er steht für mich wie kein zweiter, für den englischen Humor schlechthin. Douglas Adams hat seine eigenen Werke selber noch dadurch getoppt, dass er in einem Fitnessstudio auf dem Laufband mit neunundvierzig Jahren gestorben ist. Das hätte er auch so in einem seiner Bücher beschreiben können.



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Der lange dunnkle Fünfuhrtee der Seele Douglas Admas - Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele (gelesen im September 2005 / ****)

Der Lange Dunkle Fünfuhrtee der Seele als Titel eines Buches sagt leider überhaupt nichts über den Inhalt aus. Es gibt einen schrulligen Detektiv, eine Amerikanerin in London, einige Götter und einen Cola-Automaten. Alle Akteure sind auf merkwürdige Art und Weise miteinander Verknüpft, und einen klaren Handlungsstrang gibt es natürlich auch nicht. Den darf man bei Douglas Adams wahrscheinlich auch nicht erwarten. Es gibt aber durchaus die eine oder andere sehr gute Idee. Einige Kapitel sind wirklich sehr gut gelungen, so sollte man sich nicht wundern, wenn man kurzzeitig aus dem Lachen nicht mehr heraus kommt.



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Richard Adams - Unten am Fluss Richard Adams - Unten am Fluß (*****)

Vor langer Zeit, als Frith (= der Sonnengott) die Welt erschuf, waren alle Tiere gleich und El-Arah war der Vater aller Hasen.

Die Kinder El-Arahs bevölkerten bald die ganze Welt und aßen soviel, dass es keine Nahrung mehr für die anderen Tiere gab. Daher rief Frith alle Tiere zusammen und gab ihnen spezielle Gaben.

Dem Fuchs und dem Wiesel gab er Krallen und Zähne, und den Wunsch El-Arahs Kameraden zu jagen und zu töten.

Fiver und Co El-Arah fürchtete sich und fing an, ein Loch in den Boden zu graben, bis nur noch sein Hinterteil herausragte. Dies war der Augenblick als Frith erschien, um El-Arah und seinen Kameraden zur Hilfe zu eilen. Aber El-Arah kam nicht ausseinem Loch hervor, so dass Frith dessen Hinterteil verfluchte, in dem er dessen Schwanz groß und dessen Hinterbeine lang wachsen ließ.

Frith sprach zu El-Arah: "Deine Kameraden werden nie wieder die Welt beherrschen, El-Arah, denn sie müssen sich jetzt Feinden aussetzen. Aber zuerst müssen sie Dich einfangen, Läufer, Gräber, Lauscher.

Sei schlau und trickreich, dann werden Deine Kameraden nie vernichtet werden."

      Geschichten von El-Arah


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James M. Barrie - Peter Pan James M. Barrie - Peter Pan (gelesen im Dezember 2006 / ****)

Die zweite rechts und dann geradeaus bis morgen.

Bisher habe ich es immer nur geschafft eine der unzähligen Peter Pan Verfilmungen zu sehen, das Buch habe ich höchstens als Kind mal gelesen, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern.

Wahrscheinlich habe ich den Fehler gemacht und das Buch zu schnell angefangen, nachdem ich doch erst vor kurzem Tom Sayer gelesen habe. Gegenüber dem Mark Twain Klassiker fällt Peter Pan meines Erachtens etwas ab. Es fehlt etwas der Witz, die Kinder sind mir etwas zu ernst beschrieben, während die Piraten wie große Kinder rüberkommen. Mhhh, soll ja vielleicht auch so sein. Richtig lustig wird‘s erst wenn Mr Darling sich in der Hundehütte ins Büro tragen lässt, aber da ist die Geschichte schon fast wieder vorbei.

Sterben ist bestimmt ein großes Abenteuer.



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Simon Beckett - Die Chemie des Todes Simon Beckett - Die Chemie des Todes (gelesen im Juli 2008 / ****)

Ein forensischer Anthropologe wird Landarzt. Warum? Na logisch, er kommt mit dem Tod seiner Frau und seines Kindes, die beide bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, nicht klar. Aber auch auf dem Land ist es nicht wirklich ruhig und deshalb muss er wieder in seinen ehemaligen Beruf zurück kehren.

Ein wirklich sehr guter Krimi. Bloß die ständigen Szenen, in denen irgendwelches Getier aus dem verwesenden menschlichen Körper entwicht, gehen einem ein bisschen auf den Keks.



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Simon Beckett - Kalte Asche Simon Beckett - Kalte Asche (gelesen im September 2008 / *****)

Kalte Asche ist der zweite Krimi von Simon Beckett, den ich mit direkt nach Erscheinen der Taschenbuchauflage zugelegt habe. Um es vorwegzunehmen, er ist besser als sein Erster.

Die Hauptperson ist wieder der forensische Anthropologe, den es diesmal auf eine kleine Schottische Insel verschlägt. Eigentlich soll er dort nur klären, ob es sich bei dem seltsamen Leichenfund eines Ex-Polizisten, um einen Mordfall handelt. Dann aber überschlagen sich die Ereignisse. Ein Sturm zieht auf und kappt die Verbindung zum Festland, keine Fähre, kein Telefon und seltsamer Weise auf kein Funk. Nun gut, glaubhaft oder nicht, für die Story ist es sehr wichtig, dass es keine Möglichkeit gibt von der Insel weg zu kommen. Denn es passiert noch ein Mord und ist klar, dass der Täter noch auf der Insel sein muss.

Die gesamte Handlung von Kalte Asche ist sehr düster und eignend sich besonders einen verregneten Novembertag auf dem Sofa zu verbringen. Besonders gelungen ist Simon Beckett, die vielen unerwarteten Geschehnisse, die am Ende doch noch zur Auflösung kommen, außer ganz zum Schluss ...



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Die Bronzestatue Stella Blomkvist - Die Bronzestatue (gelesen im Jan. 2005 / **)

Ein Islandkrimi, so wird der Roman Die Bronzestatue auf dem Cover angekündigt. Geschrieben von Stella Blomkvist, angeblich ein Psydonum eines hochrangigen Mitglieds der Isländer Gesellschaft. Also irgendein Staatsanwalt, Politiker oder Richter. Geschrieben ist der Roman demnach auch in der ersten Person, was sich auf den ersten 50 Seiten als durchaus störend erweist. Bis es nämlich endlich mal zur Sache geht hat Stella Blomkvist erstmal über alles und jeden abgelästert.

Stella ist eine gut aussehende Anwältin die sich ein paar Krönchen (wie sie selber immer wieder sagt) mit Schulden eintreiben dazu verdient. Eigentlich ist sie permanent besoffen und immer Männergeil. Natürlich nur auf junge knackige Typen und nicht auf irgendwelche Machoärsche, was die Vermutung aufkommen lässt, dass das ganze von einem Mann geschrieben worden ist. Das Ganze ist aber so offensichtlich, dass es wahrscheinlich doch eine Frau geschrieben hat. Oder gerade wegen der Offensichtlichkeit soll der Leser denken, dass es ein Mann geschrieben hat und somit, dass es eine Frau war und letztendlich ist es doch von einem Mann ...

Warum ist das so wichtig. Weil in Die Bronzestatue alle Klischees bedient werden, die es in der Politik gibt. Jeder ist mit jedem irgendwie verbunden. Es gibt eigentlich nur schwarz und weiß, und am Ende ist doch wieder alles nur schwarz.

Um es kurz zu machen, Die Bronzestatue ist schließlich auch sehr kurz (nur 250 Seiten). Mir ist schleierhaft warum dieser Krimi in Island ein Erfolg sein soll? Trotzdem zwei Sterne, weil ich schließlich doch wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht.

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Jay Bonansinger - Die Eismumie Jay Bonansinger - Die Eismumie (zuende gelesen im Mai 2007 / **)

Die Eismumie ist insgesamt langweilig. Außer vielleicht die letzten hundert Seiten, da passiert dann doch noch mal was. Aber rausreißen können die es dann auch nicht mehr.

Ich habe das Buch mehrfach angefangen zu lesen und dann immer wieder schnell weggelegt und etwas anderes gelesen. Schließlich habe ich es jetzt doch noch geschafft. Die Eismumie ist ein Thriller? Ein Horrorthriller? Ein SF-Roman mit Vergangenheit? Eine Liebesgeschichte? Wahrscheinlich wäre weniger mehr gewesen.



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Peter V. Brett - Das Lied der Dunkelheit Peter V. Brett - Das Lied der Dunkelheit (gelesen im Juli 2009 / ****)

Da habe ich mal wieder eine neue Fantasy Triologie gefunden. Pech nur, dass es momentan nur den ersten Teil gibt.

Im Lied der Dunkelheit wird wie immer erstmal eine neue Welt aufgebaut. Beschrieben wir ein kleines Dorf indem der elfjährige Arlen aufwächst. Zusammen mit seinem Vater und seiner Mutter schließen sie sich des nachts ein und versehen das gesamte Haus mit magischen Siegeln. Die sind auch unbedingt notwendig, da ansonsten der aufwachende Horc seine Dämonen aussendet. Und diese grässlichen Kreaturen machen natürlich vor nichts halt.

Arlen ahnt, dass es mehr geben muss als nur sein Dorf und die ständige Angst vor den Horclingen. Nachdem seine Mutter von Horcs getötet wurde beschließt er fortzugehen und sich als Kurier ausbilden zu lassen.

Zeitgleich wird von einem Mädchen erzählt, dass in einer anderen Gegend der neuen Welt zu einer Kräuterfrau ausgebildet wird. Und von einem weitern Jungen der nach dem Tod seiner Eltern von einem Jonglier aufgezogen wird und folglich auch jonglieren lernt.

Um es kurz zu machen, im ersten Teil baut Peter V. Brett die Charaktere Stück für Stück auf. Und das dauert auf den fast achthundert Seiten doch manchmal arg lang. Trozdem bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht.

Am Ende und das ist nicht schwer zu erraten, treffen sich die drei oben beschriebenen. Bis es dazu kommt gehen fünfzehn oder mehr Jahre ins Land.



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Sakrileg Dan Brown - Sakrileg (gelesen im August 2004 / *****)

Wer sich noch an Robert Langdon erinnern kann und den Roman Illumitati gelesen hat wird auch Sakrileg lieben. Auf 600 Seiten wird eine ca. 12 Stunden lange Schnitzeljagt durch Paris und London für Fortgeschrittene geschildert.

Den Symbolexperten Robert Langdon hat es diesmal nach Paris verschlagen. Nach einem Vortrag sehnt er sich eigentlich nur noch nach einem gemütlichen Bett und jede Menge Schlaf. Natürlich kommt es ganz anders. Erst wird er von der frönzösischen Polizei zum Louvre gebracht, um dort sich dort einen Ermorderten anzusehen, der von Symbolen überzogen nackt in der Gande Galerie gefunden wurde. Nur durch das schnelle Eingreifen der Kryptologien Sophie erfährt Langdon, dass er des Mordes verdächtigt wird.

Jetzt beginnt die Jagt erst richtig. Erst durch den Louvre, dann durch Paris und schließlich nach London. Wer die Orginalschauplätze schon mal besucht hat, wird sich sofort dort wiederfinden. Falls nicht, ist es auch nicht schlimm. Dan Brown versteht es sehr gut einem das Gefühl zu geben, als wäre man Teil der Schnitzeljagt.

Einige Rätzel kommen zwar in ähnlicher Form auch im Illuminati vor, doch an Spannung geht dabei nichts verloren. Ich habe das Buch in einem durchgelesen und kann es uneingeschränkt empfehlen. Eigentlich bleibt am Ende nur eine Frage offen. Warum wurde das ganze noch nicht Verfilmt? Je nach Besetzung muss das ein Kassenschlager werden.

Zuletzt möchte ich hier nicht verraten wurum es eigentlich geht. Sonst macht das Lesen keinen Spaß mehr. Das Buch ist auf jeden Fall ein muss für jeden, der spannende und schnell geschriebnene Thriller liebt.


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Tom Cain - Target Tom Cain - Target (gelesen im Juli 2009 / *****)

Mal angenommen der Unfall von Lady Di, der zu ihrem Ableben führte, war keiner. Natürlich steckt eine Verschwörung dahinter. In Target wird die Hauptperson der Verschwörung aufgedeckt. Natürlich rein fiktiv, wie der Autor gleich im Vorwort berichtet, um jegliche Spekulation direkt den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Diese Hauptperson ist der Verursacher des Unfalls und soll noch in der derselben Nacht des Unfalls ebenfalls dran glauben. Aber da haben die Hintermänner sich den Falschen ausgesucht. In bester 24 Manier wird in einem rasenden Tempo zwischen Schauplätzen gewechselt, Menschen gemordet und, warum auch nicht, diverse Male gefoltert.

Ich will nicht zu viel verraten, aber ich habe mich exzellent unterhalten.



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Tom Cain - Limit Tom Cain - Survivor (gelesen im Januar 2010 / ****)

Survivor setzt die Geschichte von Target fort. Leider muss Samuel Carver die ersten Seiten in einem Schweizer Krankenhaus verbringen. Die letzte Schlacht in Target hat zu einem Trauma geführt, aus dem der Held erstmal wieder erwachen muss.

Das schafft er dann glücklicher Weise auch irgendwann, und ab diesem Zeitpunkt nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Es spielen mit: der russische Geheimdienst, der MI6, das FBI, der CIA, die Armee, ein aussortierter General und ein hoffnungsloser religiöser Fanatiker, der das Harmagedon auslösen möchte. Dazu dienen 132 Atombomben, die die Russen zu Zeiten des Kalten Krieges schön über die ganze Welt verteilt haben.

Sehr spannend zu lesen. Nicht unbedingt realistisch, aber warum auch, wenn es darum geht die Welt zu retten?



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Trudi Canavan - Die Rebellin Trudi Canavan - Die Rebellin (gelesen im März 2007 / ****)

Irgendwie hat man das alles schon mal gehört bzw. gelesen. Armes Mädchen hat es schwer, ist aber von Grund auf gut und gütig, böse Männer wollen sie nur ausnutzen, aber einige Menschen meinen es auch gut. Es gilt nur noch herauszufinden, wer es gut und wer es nicht so gut meint...

Trotzdem ist Die Rebellin ein sehr lesenswertes Buch, da die Charaktere sehr liebenswert sind und man am Anfang nicht sofort weiß wer gut und wer der Böse ist. OK, bei einigen ist es schon klar, z. B. bei dem Magier Fergun, den Sonea mit ihrem Stein bei der Säuberung trifft.

Bei der alljährlich stattfindenden so genannten Säuberung werden die Armen und Bettler von den Magiern aus der Stadt vertrieben und in die Hüttenviertel verbannt, wo sie dann sich selbst überlassen werden. Die Magier, die bisher nur aus angesehenen Häusern stammen, spielen hierbei eine nicht allzu ruhmreiche Rolle.

Sonea, die Heldin der Trilogie Die Gilde der Schwarzen Magier entdeckt während der Säuberung zum ersten Mal ihre magischen Kräfte und muss von nun an versuchen diese Gabe zu verstecken. Die Magier versuchen derweil Sonea zu fangen und ihr den Gebrauch ihrer Kräfte beizubringen. Wobei Sonea natürlich permanent flieht.

Der Eigentliche Kampf in Die Rebellin trägt aber die Heldin mit sich selbst aus. Denn die schwierige Entscheidung, ob sie in den Club der gehassten Magiern in die Gilde eintritt, muss sie selbst treffen.



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Trudi Canavan - Die Novizin Trudi Canavan - Die Novizin (gelesen im März 2007 / ****)

Nachdem ich Die Rebellin gelesen hatte, habe ich mir sofort die beiden nächsten Teile Die Novizin und Die Meisterin besorgt, denn ich wollte wissen wie es weiter geht. Das ist ja nicht bei jedem Mehrteiler unbedingt so.

In Die Novizin geht es hauptsächlich darum, wie Sonea lernt Magie zu benutzen und einzusetzen. Da sie aber aus ärmsten Verhältnissen stammt machen es die anderen Novizen ihr nicht unbedingt einfach. Ein Rivale macht es ihr besonders schwer. Am Ende kommt es dann zum großen Kampf zwischen den Rivalen in der Arena.

Im gesamten Buch hat man aber schon so eine Ahnung, dass das es jetzt nicht sein kann, der Kampf gegen einen anderen Novizen. Vielmehr scheint es so zu sein, das der hohe Lord, der Obermagier sozusagen, etwas wichtiges verbirgt und vor den anderen Magiern geheim hält.



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Trudi Canavan - Die Meisterin Trudi Canavan - Die Meisterin (gelesen im März 2007 / *****)

Die Meisterin ist der meines Erachtens bestes Teil der Trilogie. Hier kämpfen endlich alle mit offenem Visier gegeneinander. Der hohe Lord, dem Sonea mittlerweile direkt unterstellt ist, kämpft nicht gegen ...

Und die verbotene schwarze Magier ist auch nicht das was es ...

Hmmm, ich sollte jetzt aufpassen, dass ich nichts verrate. Dann höre ich besser mal auf etwas vom Inhalt zu erzählen. Die Gilde der schwarzen Magier ist auf jeden Fall eines der besten Fantasy Werke, was mir begegnet ist.



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Lewis Carroll - Alice im Wunderland Lewis Carroll - Alice im Wunderland (*****)

"Jemine! Jemine! Ich komme bestimmt zu spät!"
      Das weiße Kaninchen

Als ich noch ein Kind war, gab es eine gleichnamige Zeichentrickserie, die ich immer sehr gern geschaut habe. Das Buch von Lewis Carroll habe ich erst viel später gelesen, da war ich schon lange groß, aber noch nicht erwachsen.

Vor einiger Zeit habe ich eine spezielle arsEdition-Ausgabe von Alice im Wunderland erstanden. Diese ist mit wunderschönen Illustrationen von Helen Oxenbury versehen. Beim lesen fühlt man sich direkt zwanzig oder dreißig Jahre jünger.

Die Geschichte der kleinen Alice hat nunmehr hundertvierzig Jahre auf dem Buckel. Sie hat aber noch nichts von ihrem ursprünglichen Reiz verloren. Ich hoffe und wünsche ihr, dass auch noch in hundertvierzig Jahren die Menschen immer noch von Alice fasziniert sein werden.



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Der achte Tag John F. Case - Der achte Tag (gelesen im Dez. 2004 / ****)

Wieder mal ein neuer Thriller von John F. Case. Wie immer wird auch hier wieder alte Mythologien und moderne High-Tech miteinander vermischt. Und dies alles in gewohnter Qualität. Es müssen nicht erst 100 Seiten gelesen werden, bis die erste Leichte auftaucht. Nein, dies geschieht direkt im ersten Kapitel und dann geht es ohne groß anzuhalten weiter.

Der Held in diesem Roman ist ein 26 jähriger Künstler, der sich durchs Leben schlägt. Nebenbei verdient er sich ein paar Dollar mit simplen Ermittlungsarbeiten dazu, denn von seiner Kunst kann er leider nicht leben, es sei denn, er würde sich von seinen Freundin aushalten lassen. Und das will bestimmt kein Amerikanischer Held.

Mein Hauptkritikpunkt an diesem Buch ist auch der Held. Er wird mir ein bisschen zu naiv dargestellt. Wie kann ich mich nur darüber wundern, dass jemand umgebracht wird, dessen Namen ich gerade auf einer Telefonliste gefunden habe, wenn ich gerade diese Liste an meinen Auftraggeber weitergereicht habe? Hat der Typ denn nie einen Amerikanischen Kinofilm gesehen?

Ansonsten gibt es eigentlich nichts auszusetzen, deshalb bekommt Der achte Tag auch vier Sterne. Das ganze ist sehr gut recherchiert und vor allen Dingen spannend. Es wird permanent um die Welt gejettet und es macht wirklich Spaß dem Held von Italien in die TŸrkei, zurück in die Staaten, in die Schweiz und wieder in die Türkei zu folgen. Einzig den Epilog hätte John F. Case auch ruhig wieder rausstreichen kšnnen. Warum verrate ich nicht, denn sonst würde ich das Ende vorwegnehmen.

Viel Spaß beim Lesen.



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Artemis Fowl Eoin Collin - Artemis Fowl (gelesen im September 2005 / ***)

Artemis Fowl ist mir letztens empfohlen worden. Ich könnte mir es jetzt einfach machen und sagen: für diejenigen die Harry Potter gut finden ist auch Artemis Fowl geeignet. Aber da ich noch keinen Potter gelesen habe, weiß ich nicht ob das stimmt.

Artemis Fowl ist auf jeden Fall ein Kinderbuch. Jedes mal wenn es spannend wird, ... nun ja ... wird es nicht wirklich richtig spanend. Und ehrlich gesagt sind mir fasst alle Figuren höchst unsympathisch. OK, vielleicht der Zwerg, wie heißt der doch gleich ... Mulch, oder?



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John S. Cooper - Das fünfte Flugzeug John S. Cooper - Das fünfte Flugzeug (gelesen im Oktober 2007 / *****)

Das fünfte Flugzeug deutet darauf hin, dass es am 11. September 2001 nicht vier Flugzeuge waren, sondern fünf. Wie sich das genau verhält, werde ich an dieser Stelle nicht verraten. Auf jeden Fall beruft sich der Autor auf den FBI Abschlussbericht.

Dieser Roman ist voll von diversen Verschwörungstheorien und mit Action wird hier auch nicht gespart. Nur mit der Logik sollte man es nicht immer so genau nehmen. Wenn auf der einen Seite immer der Handyakku schnell entfernt wird, weil man darüber ja geortet werden kann, aber auf der anderen Seite nicht gefasst wird, wenn man mit einem dicken Bulli durch die Gegend fährt.

Mein Lieblingssatz aus das fünfte Flugzeug ist: "Mann, wir sind ja besser ausgestattet als Jack Bauer." Nicht nur deshalb eine dringende Leseempfehlung für alle Freunde von 24.



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Die Sternenbraut Sara Douglas - Die Sternenbraut (gelesen im Jan./Feb. 2005 / ***)

Mit Der Sternenbraut habe ich mal wieder ein Fantasy-Roman zur Hand genommen. Sara Douglas beschreibt im ersten Teil, der fünfteiligen Achar-Saga, wie Axis der Axtschwinger mit seinen fünftausend Gefolgsleuten aufbricht, um im Hohen Norden, die Unaussprechlichen zurückzuschlagen.

Um es vorwegzunehmen, im ersten Teil kommt Axis natürlich nicht bis ans Ziel. Erst muss er schließlich lernen zu erkennen, dass er selber so etwas wie der große Erlöser ist. Das Ganze wird wie immer kombiniert mit einer holden Schönheit, die sich natürlich sofort in den Helden verliebt. Aber leider lassen es auch in Der Sternenbraut die Umstände nicht zu, dass die beiden zusammenkommen. Ich geb mal den Tipp ab, dass dies erst im fünften Roman geschieht.

Wer gut geschriebene Fantasy sucht wird mit Der Sternenbraut keineswegs enttäuscht. Vielleicht sollte man sich allerdings auch gleich die restlichen Bände zulegen, damit man die Geschichte direkt zu Ende lesen kann.



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Sternenströmers Lied Sara Douglas - Sternenströmers Lied (gelesen im April 2005 / ***)

Der zweite Teil der Unter dem Weltenbaum Saga von Sara Douglas knüpft nahtlos an den ersten Teil an. Und im zweiten Teil ist eindeutig mehr los als im ersten. Endlich wird der geneigte Leser sagen, kommt es mal zu der einen oder anderen Kampfszene.

An Sternenströmers Lied hat mir besonders gefallen, dass die Charaktere viel besser beschrieben sind, als im ersten Teil. Liegt aber vielleicht nur daran, dass man die Personen nun schon ein wenig besser kennt.

Nach dem ersten Teil, habe ich ja noch gezweifelt, ob ich mir die fünf Teile, die es bei Amazon zu bestellen gibt, alle durchlesen soll. Aber nach Teil zwei werde ich dies, nach und nach, wohl machen.



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Sara Douglass - Tanz der Sterne Sara Douglass - Tanz der Sterne (gelesen im Juli 2006 / ***)

Der dritte Teil der Weltenbaumsaga. Mittlerweile sind einem die Charaktere ans Herz gewachsen, doch bleiben sie alle so wie sie im ersten und zweiten Teil waren? Ich verrate hier nichts.

Im dritten Teil gibt es weniger Schlachten und Getümmel, also nicht so wie im zweiten Teil. Dafür erfährt der Leser mehr über die Vergangenheit der Menschen, Ikrahier und Awaren.

Es gibt bereits sechs Teile, ich muss mich sputen.



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Sara Douglass - Der Sternenhüter Sara Douglas - Der Sternenhüter (gelesen im September 2007 / **)

Der vierte Teil der sechsteiligen unter dem Weltenbaum-Saga. Insgesamt der schwächste Teil, den ich bis jetzt gelesen habe. Den erst zieht die Streitmacht von A nach B, dann von B nach C und schließlich von C nach D. Zwischendurch wird sich verbündet, dann wieder nicht und so weiter.

Zum Glück kommt es zum Schluss zum lang erwarteten aufeinandertreffen zwischen Axis und Bornhold. Und einer muss sterben, wer wird das wohl sein?



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Zoran Drvenkar - Sorry Zoran Drvenkar - Sorry (gelesen im April 2009 / ***)

Danach
Du bist dir nicht sicher was der Autor mit seinem merkwürdigen Schreibstil erreicht hat? Verwirrung, Genuss, Freude, Enttäuschung, alles?

Die ersten Seiten waren dir schon merkwürdig. Vier Freunde, alle nicht wirklich erfolgreich, gründen eine Entschuldigungsagentur. Aber nur geschäftlich, keine privaten Angelegenheiten, das ist von vornherein klar.

Davor
Hast du dir diverse Kritiken durchgelesen, Amazon und Co. Es ging um die Agentur. Die vier Freunde und natürlich ein Geheimnis.

Du
Bist während des Lesens der ersten hundert Seiten verwirrt. Der Autor schreibt in einer Person, die es so eigentlich nicht gibt. Oder doch? Es gibt keine wörtliche Rede, aber trotzdem wird oft gesprochen. Mal in der Zukunft, häufig vor der Vergangenheit.

Am Ende bist du überrascht worum es wirklich geht. Das war nicht zu erwarten. Du fragst dich, ob du es auch gekauft hättest, wenn du es gewusst hättest. Wahrscheinlich nicht. Sorry sparrt auch nicht mit Details.

Für Verwirrte
Der Autor möge mir verzeihen, aber so wie oben ist das gesamte Buch geschrieben. Und hier mal unsichtbar worum es geht. ---Kindesmissbrauch---. Einfach mit der Maus den unsichtbaren Text markieren, aber vielleicht ist es ja gut, wenn man nicht sofort weiß worum es sich dreht.



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Micheal Ende - Momo Micheal Ende - Momo (gelesen im November 2007 / *****)

Momo habe ich für eines meiner Patenkinder gekauft, um fernab vom gesamten wilde Fussball Kerle, auch mal ein gutes Buch zu verschenken, von dem ich auch weiß das es gut ist.

Da ich Momo nun einmal in der Hand hatte, habe ich es auch mal wieder gelesen. Ungefähr zweiundzwanzig Jahre nachdem ich es zuletzt gelesen habe.

Momo ist Anfang der Siebziger veröffentlicht worden und hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Vielleicht sollten wir uns alle selber ab und zu etwas zurücknehmen und einfach die Zeit, die uns gegeben ist, mehr genießen.



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Micheal Ende - Die Unendliche Geschichte Micheal Ende - Die Unendliche Geschichte (gelesen im November 2007 / *****)

So wie Momo habe ich auch die unendliche Geschichte an eines meiner Patenkinder verschenkt. Ich kann mich noch ganz gut an den Wirbel erinnern, der damals um den Film von Wolfgang Petersen gemacht worden ist. Jedenfalls bin ich mir nicht wirklich sicher, dass Buch damals auch gelesen zu haben. Auf jeden Fall habe ich das jetzt nachgeholt. Das ging zwar nicht ganz so schnell wie bei Momo, denn immerhin ist die unendliche Geschichte doch ziemlich dick geraten. Auf jeden Fall ist die Geschichte von Michael Ende immer noch sehr lesenswert.



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Andreas Eschbach - Eine Billion Dollar Andreas Eschbach - Eine Billion Dollar (*****)

Alle die meinen, ich legt jetzt mal ein wenig Geld beiseite und lass es für mich arbeiten, sei dieses Buch ans Herz gelegt. Ich weiß, eigentlich müsste es ein jeder wissen, nicht das Geld arbeitet. Arbeiten können nur Menschen.

Die Idee in eine Billion Dollar: ein Pizzabäcker aus den Staaten erbt eine Billion Dollar, deutsche Billion nicht amerikanische, und soll damit die Welt verbessern. Nur wie? Alles was er unternimmt scheint die Welt nicht unbedingt zu verbessern.

Ein sehr gut recherchierter Roman, der einem grundlegende Dinge über Macht und Geld mal so ganz nebenbei erklärt. Die Geschichte leidet aber nicht daran, sondern wird vielmehr noch unterstrichen. Da dieses Buch wahrscheinlich noch nicht so häufig gelesen wurde, möchte ich hier nichts verraten, es aber uneingeschränkt empfehlen.



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Andreas Eschbach - Die Seltene Gabe Andreas Eschbach - Die seltene Gabe (gelesen im Januar 2006 / ***)

Eine Amazon Empfehlung, und ich bin mir nicht sicher ob alle Leser vom Jesu Video oder Eine Billion Doller dieses Buch mögen werden. Es richtet sich wahrscheinlich eher an ein jüngeres Publikum.

Zum Inhalt: Ein Junge mit telekinetischen Fähigkeiten (aber nicht so was simples wie Uri-Geller-Löffel-verbiegen) muss vorm Militär und diversen Geheimdiensten fliehen, weil die natürlich seine Fähigkeiten zum Morden unerwünschter Personen nutzen wollen. Auf der Fluch verschanzt er sich in ein unscheinbares Reihenhaus und nimmt dann eine Geisel (ein Mädel, in die er sich, und natürlich auch sie in ihn, verliebt).

Das Ganze ist spannend geschrieben, doch leider mit einem vorhersehbarem Ende.



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Andreas Eschbach - Ausgebrannt Andreas Eschbach - Ausgebrannt (gelesen im Oktober 2008 / *****)

Was passiert am Ende des Öls?

Das ist es was Andreas Eschbach in diesem Thriller beschreibt. Erschreckend, wie realitätsnah es einen beim Lesen erscheint.

Alles fängt damit an, dass jemand versucht in den USA ganz groß rauszukommen, vom Tellerwäscher zum Millionär, und besser noch zum Milliardär. Dieser jemand ist ein gewisser Markus Westermann, der sich gleich erstmal umbenennt in Marc Westman, sehr sympathisch. Durch einen Zufall lernt er einen alten Ölexperten kennen, der bereits in Österreich erfolgreich noch Öl gebohrt hat. Gemeinsam gründen sie eine Firma und werden innerhalb kürzester Zeit zum Thema Nr. 1 in der gesamten Welt, da der Österreicher anscheinend eine neue Methode entdeckt bzw. entwickelt hat, wie man noch unentdeckte Ölfelder findet. Das ruft natürlich nicht nur Gönner hervor.

In Ausgebrannt werden mehrere Geschichten parallel erzählt. Zum einen die Hauptstory von Marcus Westermann, daneben aber noch die von seiner Schwester und ihrem Mann in Deutschland und einem Saudi-Arabischen Prinzen. Zwischendurch wird immer mal wieder in die Vergangenheit geschaut, z. B. wie das erste Öl in der Wüste gefunden worden ist.

Ein bisschen hat mich der Roman an den Schwarm erinnert. Auch in Ausgebrannt gibt es zwei Teile, einmal als noch ausreichend Öl für alle da ist und dann als es versiegt.

Ich will jetzt nicht zu viel vorwegnehmen, aber die aufgezeigten Szenerien erscheinen fast alle sehr plausibel. Meine Lieblingsstelle ist die, wo ein Amerikaner sagt: "In seiner großzügigen Liebe hat Gott uns das Öl gegeben. Nun hat er es uns genommen, er wird uns schon etwas neues geben. Man muss nur vertrauen und alles wird gut." Worauf ein anderer erwidert: "Wenn Gott uns doch so liebt, warum hat er das ganze Öl bei den Moslems geparkt?"



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Andreas Eschbach - Der Nobelpreis Andreas Eschbach - Der Nobelpreis (gelesen im Juni 2009 / ****)

Eine Verschörung um den Nobelpreis der Medizin. Nachdem ein Pharmakonzern ein Jurymitglied mittels Geld versucht hat zu bestechen, dieser aber abgelehnt hat, wird kurzerhand seine Tochter entführt. Das Jurymitglied, ein angesehender Stockholmer Professer, holt daraufhin seinen Schwager aus dem Gefängnis, weil er ansonsten keine Möglichkeit sieht seine Tochter aus den Fängen der Kidnapper zu holen. Der Schwager, ein ehemaliger Industriespion, versucht dann mit seinen Mitteln den Aufenthaltsort des Mädchens zu ermitteln.

Man merkt beim lesen, dass Andreas Eschbach es liebt komplexe Geschichten zu schreiben. Eigentlich mag ich seinen Stil sehr gern. Aber irgendwie bin ich bei Der Nobelpreis gespalten. Erst wird hundertfünfzig Seiten der Professor und die Entführung beschrieben und plötzlich wird nur noch aus der Ich-Perspektive des Schwagers erzählt. Zwischendurch ist es wirklich sehr spannend, aber die gesamten Verschwörungstheorien des Schwagers sind von Anfang an nur schwer zu glauben.

Am Ende wird alles aufgeklärt, und alles ist stimmig.



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Sebastian Fitzek - Die Therapie Sebastian Fitzek - Die Therapie (gelesen im August 2006 / *****)

Der freundliche DHL-Auslieferer stand um kurz vor zwölf vor meiner Tür und händigte mir meine Amazon Bestellung aus. Inhalt war unter anderen Die Therapie. Um ein Uhr habe ich dann mit dem Lesen begonnen und fünf Stunden später habe ich das Buch wieder zugeschlagen. Ich kann mich eigentlich nicht erinnern, dass ich jemals einen Roman derartig schnell durchgelesen hätte. Um es kurz zu machen Die Therapie ist unglaublich spannend, und zwar von Anfang bis Ende. Keine überflüssigen Informationen, sondern nur Inhalte, die tatsächlich auch zur Geschichte gehören.

In Die Therapie geht es um einen Psychiater, der seine zwölfjährige Tochter verloren hat. Am Anfang des Buches erzählt der Psychiater, selber ans Bett gefesselt, seinem behandelnden Arzt ...

Nein, nein, verraten wird hier nichts. Ich kann nur empfehlen die Geschichte selbst zu lesen.



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Sebastian Fitzek - Amokspiel Sebastian Fitzek - Amokspiel (gelesen im April 2007 / ****)

In einer Radiostation nimmt ein verstörter Mann einige Geiseln und spielt mit Berlin Cash Call. Was bedeutet, er ruft wahllos aus dem Telefonbuch eine Nummer an und derjenige, der dich meldet, muss eine bestimmte Parole aufsagen, ansonsten bringt er eine Geisel um.

Die Grundidee finde ich genial, wem gehen diese vielen Quizshows nicht gewaltig auf die Nerven. Aber bei der Umsetzung hapert es irgendwie ein wenig, denn auf dem Cover steht Thriller. Ich finde aber, dass das ganze eher eine sehr gute Satire darstellt. Wahrscheinlich soll es das auch sein, der Verlag hat sich bloß gedacht, dass dann keiner das Buch kaufen wird, der vorher die Therapie gelesen hat.

Also durchaus lesenswert, am Schluss etwas unglaubwürdig, aber sehr unterhaltsam. Und kein Thriller.



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Sebastian Fitzek - Der Seelenbrecher Sebastian Fitzek - Der Seelenbrecher (gelesen im Oktober 2008 / *****)

Mit vielen Vorschusslorbeeren bedacht habe ich mir der Seelenbrecher zugelegt. Und es ist mindestens genauso spannend und gut geschrieben, wie die Therapie.

Im Seelenbrecher gibt es zwei Geschichten, die parallel erzählt werden. In der ersten beteiligen sich einige Studenten an einen Experiment und in der anderen wird ein "Behandlungsprotokoll" aus einer Nervenheilanstalt zitiert.

Schwierig ist es der Seelenbrecher zu beschreiben, ohne in Gefahr zu geraten etwas entscheidendes von der Geschichte zu verraten. Also mache ich es kurz. Sehr schnell geschrieben, immer passiert irgendetwas, als Leser hetzt man den Akteuren immer hinterher und natürlich ist es am Ende ganz anders als man denkt. Sehr empfehlenswert.



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Sebastian Fitzek - Splitter Sebastian Fitzek - Splitter (gelesen im Mai 2009 / ****)

Wieder mal ein neuer Thriller von Sebastian Fitzek. Es geht um einen Mann der vergessen will. Eigentlich keine schlechte Idee. Schlechte und negative Erinnerungen einfach aus dem Gedächtnis streichen zu lassen.

Die Idee zu diesem Thriller finde ist gut. Und Sebastian Fitzek schreibt, wie in Seelenbrecher und Therapie sehr schnell und spanned. Man kann das Buch kaum weglegen und liest es somit in einem Rutsch durch.

Ich finde nur, dass es vielleicht langssam genug der Psycho-Thriller sind. Besonders die Auflösung ist nicht mein Fall, trotzdem vier Sterne.



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Die Entscheidung Vince Flynn - Die Entscheidung (gelesen im September 2004 / ***)

Mitch Rapp ist der James Bond der CIA. Kurz, der absolute Superheld. In Die Entscheidung killt er in Hamburg einen Deutschen, der Geschäfte mit dem ach so bösen Sadam macht. Dabei wird er verraten und soll diesen Auftrag eigentlich nicht überleben. Doch durch einen glücklichen Umstand bleibt er am leben und macht sich von da an auf die Verräter zu finden und sie ihrer gerechten Strafe zu unterziehen.

Das Ganze kommt mir ein wenig zu scharz weiß daher. Natürlich muss man berücksichtigen, dass Vince Flynn die Story vor dem 11.9. und dem Irak-Gemetzel geschrieben hat. Trotzdem, die "guten" schicken einen Killer los um einen "bösen" zu beseitigen. Und im Verlauf der Geschichte bleibt das auch so. Die Guten killen und killen ihre Widersacher aus dem Weg und alles ist OK. Aber wehe die Bösen gehen genauso vor. Das ist dann auf einmal nicht mehr so OK. Gut James Bond räumt auch ständig irgendwelche Leute aus dem Weg, doch der ist wenigstens "britisch elegant". Mitch Rapp reicht da noch lange nicht herran. Aber es ist ja auch erst der zweite Roman dieser Serie. Vielleicht wird es ja mit dem nächsten Buch noch ein wenig besser.

Ansonsten kann man Die Entscheidung für ein verregnetes Wochenende durchaus empfehlen.

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Cornelia Funke - Drachenreiter Cornelia Funke - Drachenreiter (gelesen von Sept. 2003 bis Jan. 2009 / **)

Lange hat es gedauert, nun habe ich Drachenreiter doch noch zu Ende gelesen. Um es vorweg zu nehmen, mir war es wahrscheinlich nicht spannend genug, deshalb habe ich es immer wieder weggelegt.

Im Drachenreiter geht es um die letzten Drachen, die wahrscheinlich irgendwo in Schottland leben, und dort von den bösen Menschen wegen irgendeinem Bauprojekt vertrieben werden sollen. Natürlich wissen die Menschen nicht einmal, das es dort Drachen gibt.

Der Drache Lung macht sich daraufhin auf den Weg, die anderen letzten Drachen zu suchen, die schon vor ewiger Zeit das Weite gesucht haben, und zum "Saum des Himmels" geflogen sind. Auf dem Weg trifft Lung Ben, einen kleinen Jungen, und macht ihn zum Drachenreiter. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche den "Saum des Himmels" zu finden.

Es gibt natürlich auch einen bösen Drachen, der die anderen Drachen einst vertrieben und hunderte sogar aufgefressen hat. Ein goldener Drache, der vor ewiger Zeit von einem Alchimisten erschaffen worden ist. Als der goldene Drache mitkriegt, dass wieder ein Drache zum fressen unterwegs ist, nimmt dieser natürlich sofort die Verfolgung auf. Bis es schließlich im Saum des Himmels zum Showdown kommt.

Die Geschichte ist ganz nett geschrieben, aber mir fehlt ein bisschen Pep. Insbesondere, dass alles im hier und jetzt spielt finde ich nicht besonders gelungen. Leider nur zwei Punkte.



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