Zône extrème

Das unsere französischen Nachbarn manchmal etwas eigenartig sind, lässt sich nicht nur an dem Verzehr unendlicher grüner Quarktiere feststellen. Jetzt gab es eine „neue“ Quizshow. Der Kandidat Jean-Paul musste 27 Fragen richtig beantworten um am Ende eine Million Euro zu gewinnen. Problem dabei, bei jeder falschen Frage gibt es einen Stromstoß. Den Stromstoß dürfen dann andere Kandidaten vergeben. Es geht bei 10 V los und steigert sich langsam bis zu 460 V, letzterer Wert soll dann tödlich sein.

Die ganze Aktion ist natürlich nur ein Fake. Es sind nur die Moderatorin und der Hauptkanditat Jean-Paul eingeweiht. Man wollte nur mal herausfinden, wie weit die Leute gehen, wenn sie in der Macht des Fernsehens gefangen sind. Angeblich hätten sich 80 % der anderen Kanditen am Ende dafür entschieden den Schalter mit den 460 V umzulegen.

Ich finde, dass man für so ein Ergebnis doch keinen solchen Versuchsaufbau braucht. Mich wundert es eher, dass 20 % den Schalter nicht umgelegt haben. Wahrscheinlich schaue ich zu viel Simpsons. Vielleicht hätten sich die Macher auch einfach mal nur das Millionenspiel von Tom Toelle ansehen sollen. [YouTube]

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

1 Antwort zu Zône extrème

  1. Ariane sagt:

    Naja, das ist nun wirklich nichts neues. In der Verhaltensforschung wurde dieses Experiment schon einmal durchgeführt…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert