White Lies – Ritual

Am Freitag ist das zweite Album der Londoner Band White Lies erschienen. Der Vorgänger To Lose My Life überzeugte 2009 bereits, eine hohe Hürde war zu nehmen.

Aber ist das wirklich so? Muss nach einem grandiosen Debüt immer zwangsläufig der Absturz kommen? Einige Experten vertreten die Meinung, dass selbst To Lose My Life keine besonders lange Halbwertszeit hatte. Natürlich, es ist Pop Musik. Und der ständige Vergleich mit Joy Division macht es nicht leichter. Soll sich der Sänger erhängen, damit in den Augen unserer kranken Welt … lassen wir das. Selbst wenn er … würde es wahrscheinlich auch nicht richtig sein.

Was gibt es zu Ritual zu sagen. Alles ist etwas elektronischer geworden. Die Songs wirken dadurch melodischer und durch die sehr dunkle Gesangsstimme geht es zwanzig Jahre rückwärts. Zwischendurch wird auch schon mal etwas experimentiert. Sind das Schweizer Kuhglocken bei Is Love?

Die Single Bigger Than Us ist eine hervorrangende Auskopplung. Falls diese ins Ohr geht, werden auch die anderen neun Songs gefallen. Nach zweimaligen Hören ist das zweite Lied Strangers besonders im Ohr geblieben. Streicher mit harten Gitarrensounds. (****)

Das Video gibt es anscheinend nur auf der Band Homepage, clever eingebettet.

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